Die Nachfrage von sonografisch geführten Biopsien ist stark gestiegen. Wir führen diese in der bewährten, hohen Qualität durch.
Ab sofort bieten wir die bioptische Abklärung von mammografischen Befunden unter Röntgenkontrolle an. Für die Betreuung Ihrer Patientinnen steht ein erfahrenes Team bereit.
Wir bieten die MRT-geführte Vakuumbiopsie in München-Pasing an.
Die Brust der Frau besteht aus Drüsen-, Fett- und Bindegewebe. Ist der Anteil an Drüsen- und Bindegewebe in der Brust sehr hoch und der an Fettgewebe vergleichsweise niedrig, handelt es sich um eine hohe Brustdichte. Diese kann das Brustkrebsrisiko beeinflussen. Zudem kann sie es erschweren, Brustkrebs in einem analogen Röntgenbild zu erkennen.
Das Verhältnis von Drüsen-, Fett- und Bindegewebe in der weiblichen Brust ist nicht immer gleich. Es verändert sich abhängig vom Hormonspiegel. Aus diesem Grund kann die Brustdichte sogar während des Menstruationszyklus schwanken. Wenn Frauen in die Wechseljahre kommen, bildet sich das Drüsengewebe oft verstärkt zurück, wodurch die Brustdichte abnehmen kann. Sie kann durch die Einnahme von Östrogenpräparaten jedoch wieder erhöht werden. Frauen mit Übergewicht haben in der Regel eine geringere Brustdichte.
Ihre individuelle Brustdichte lässt sich ausschließlich durch bildgebende Verfahren wie die Mammographie beurteilen. Ist die Brustdichte sehr hoch, können wir auf dem entstandenen Röntgenbild sehr viele weiße Flächen sehen. Diese zeigen das Drüsen- und Bindegewebe. Fettgewebe hingegen sieht dunkel aus. Viele dunkle Flächen auf dem Röntgenbild stehen also für einen höheren Fettanteil und dadurch eine niedrigere Brustdichte.
Frauen, die eine hohe Brustdichte aufweisen, haben ein höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Das individuelle Brustkrebsrisiko hängt jedoch noch von weiteren Faktoren ab, etwa dem Alter und genetischen Einflüssen.
Bei einer sehr hohen Brustdichte (Kategorie 4) ist es für Radiologinnen und Radiologen schwerer, eine Tumorerkrankung im Röntgenbild zu erkennen – sofern ein nicht digitales Verfahren eingesetzt wird. Dies liegt daran, dass dichtes Brustgewebe auf dem herkömmlichen Röntgenbild ebenso weiß wie ein Tumor dargestellt wird und ihn daher verdecken kann. Eine Veränderung fällt grundsätzlich eher bei einer geringeren Brustdichte auf, da Fettgewebe als dunkel dargestellt wird.
Bei uns im Radiologischen Zentrum in München profitieren Sie von der digitalen Mammographie. Dieses Verfahren eignet sich zur Überprüfung aller Brustdichtegrade. Auch bei extrem dichtem Brustgewebe können wir mit dem digitalen Verfahren Auffälligkeiten wie Architekturstörungen der Brust oder Mikroverkalkungen erkennen. Zusätzlich können wir eine Ultraschalluntersuchung durchführen.
Bei der Mammographie handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung der Brust, mit der sich Veränderungen im Brustgewebe abklären lassen. Dazu zählen z. B. kleine Kalkablagerungen (Mikrokalk), Knoten, Verdickungen, Asymmetrien oder andere Störungen in der Gewebearchitektur der Brust. Der wichtigste Nutzen der Mammographie ist die Brustkrebsvorsorge.
Bei der analogen Mammographie handelt es sich um das herkömmliche Untersuchungsverfahren. Das Röntgenbild entsteht klassisch auf einer belichteten Filmrolle. Bei der digitalen Mammographie handelt es sich um eine neuere, modernere Variante der Untersuchung, die wir in unserem Radiologischen Zentrum in München nutzen. Das Untersuchungsverfahren bietet Ihnen unterschiedliche Vorteile: Die Strahlendosis ist im Vergleich zum analogen Verfahren deutlich geringer. Zudem können die Bilder auf dem Computer gespeichert werden. Bestimmte Bereiche können wir bei Bedarf vergrößern oder nachbearbeiten. Es ist sogar möglich, dreidimensionale Bilder Ihrer Brust anzufertigen. Die Bilder werden im Archiv abgespeichert und können bei nachfolgenden Untersuchungen zur Beurteilung eventueller Veränderungen herangezogen werden.
Bei Frauen unter 50 Jahren wird die Mammographie in der Regel nur dann angeordnet, wenn ein konkreter Verdacht auf Brustkrebs besteht – z. B. dann, wenn ein verdächtiger Knoten in der Brust tastbar ist.
Routinemäßig empfohlen wird die Mammographie zur Vorsorge für Frauen ab einem Alter von 50 bis 69 Jahren. Dies liegt daran, dass Brustkrebs in diesem Lebensabschnitt häufiger auftreten kann. Aus diesem Grund sollten Frauen in dieser Altersgruppe alle zwei Jahre ihre Brust röntgen lassen. Die Kosten für die Untersuchung tragen die Krankenkassen im Rahmen des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogrammes.
Selbstverständlich können auch darüber hinaus noch Mammographien durchgeführt werden. Die Empfehlungen für die Untersuchung richten sich nach dem individuellen Brustkrebsrisiko und dem allgemeinen Gesundheitszustand.
Die Mammographie in unserer Praxis in München-Starnberg und an unseren weiteren Standorten ist eine ambulante Untersuchung. Beim ersten Besuch bekommen Sie einen Frage- und Aufklärungsbogen von uns, den Sie mit der Röntgenassistentin ausfüllen. Darin geht es um Ihre persönlichen Daten, Informationen zu Vorerkrankungen und evtl. vorliegende Brustkrebserkrankungen in der Familie.
Für die Untersuchung selbst machen Sie bitte Ihren Oberkörper komplett frei und legen alle Schmuckstücke ab – auch Brust-Piercings. Im Anschluss platzieren wir Ihre Brüste zwischen zwei spezielle Plexiglasplatten, die flach zusammengedrückt werden. Nun beginnt die Mammographie. Hierbei werden pro Brust zwei Bilder aus unterschiedlichen Richtungen aufgenommen: Nummer eins von oben nach unten, Nummer zwei schräger von der Mitte zur Seite hin.
Wenn die Bilder erstellt sind, sichten wir diese nach dem 4-Augen-Prinzip. Sollte eine besondere Fragestellung bestehen, ziehen wir eine unserer Spezialistinnen oder einen unserer Spezialisten hinzu. Jede Ärztin und jeder Arzt bei uns im Radiologischen Zentrum in München hat einen medizinischen Schwerpunkt. Das bedeutet, dass für jede medizinische Fragstellung mindestens eine Expertin oder ein Experte vorhanden ist.
Sollte ein unklarer Befund bestehen, können wir weitere Untersuchungen hinzuziehen. Zur Verfügung stehen hier die Ultraschalluntersuchung (Mammasonographie), die MRT-Untersuchung (Mamma-MRT) sowie die Entnahme einer Gewebeprobe (Mamma-Biopsie).