Zunächst einmal nein, ein komplett offenes MRT bieten wir nicht an. Viele Untersuchungen können wir im Radiologischen Zentrum München aber dennoch so durchführen, dass Ihr Kopf außerhalb der Röhre bleiben kann. Unsere MRT-Scanner haben an den Enden eine große Öffnung und einen extrem kurzen Magneten bzw. eine extrem kurze Röhre. Mit früheren Röhren, die noch sehr eng und lange waren, haben die von uns genutzten modernen Geräte also nicht mehr viel zu tun.
Wenn Sie also unter Klaustrophobie leiden oder generell Angst haben, sich längere Zeit in einem geschlossenen oder engen Raum aufzuhalten, kann es sein, dass unsere MRT-Scanner aufgrund ihrer Kürze trotzdem für Sie in Frage kommen. Unser Tipp: Fragen Sie schon bei der Terminvereinbarung nach, ob die Untersuchung so durchgeführt werden kann, dass Ihr Kopf außerhalb der Röhre bleibt.
Der Begriff offenes MRT wird im Internet und umgangssprachlich häufig missverständlich verwendet. Tatsächlich gibt es mittlerweile MRT-Scanner, die man als "offen" bezeichnen kann, da Patienten während der Untersuchung aufrecht stehen bzw. sitzen und die Röhre nach vorne geöffnet ist.
Doch auch klassische MRT-Scanner, die sehr kurz sind und die wir im RZM verwenden, werden fälschlicherweise oft als "offenes MRT" beworben. Offen bedeutet in diesem Zusammenhang aber nicht, dass das Gerät nach oben oder zur Seite geöffnet ist. Vielmehr ist das Gerät so konstruiert, dass die MRT-Röhre nur wenig Platz einnimmt. Deshalb kann der Kopf bei vielen Untersuchungen außerhalb der Röhre bleiben.
Im RZM nutzen wir zwei hochmoderne Geräte für MRT-Untersuchungen, die sehr kurz, aber nicht offen sind. Dennoch kann der Kopf häufig außerhalb der Röhre bleiben. Wir empfehlen Patienten und Patientinnen mit Platzangst im Vorfeld der Untersuchung nachzufragen, ob diese so stattfinden kann, dass der Kopf außerhalb der Röhre bleibt.