Unter Nuklearmedizin (Szintigraphie) versteht man den Einsatz von radioaktiven Stoffen zu Untersuchungs- und Behandlungszwecken.
Das Radiopharmakon – die radioaktive Substanz oder die chemische Verbindung der radioaktiven Substanz mit anderen Stoffen - wird normalerweise in eine Armvene gespritzt. Es verteilt sich über den Blutweg im Körper und sammelt sich je nach Art der verwendeten Substanz in dem gewünschten Organ an.
Zur konventionellen nuklearmedizinischen Diagnostik werden meist Substanzen mit kurzer Halbwertszeit (Stunden bis Tage) verwendet, die Gammastrahlen abgeben und außerhalb des Körpers sehr genau gemessen werden können. Mit einer Spezialkamera (Gammakamera) können Aufnahmen dieser Organe gemacht werden. Das am häufigsten verwendete Isotop ist Technetium-99m (Tc-99m) mit einer kurzen Halbwertszeit von 6 Stunden.
Das bildgebende nuklearmedizinische Verfahren, die Szintigraphie, bildet vorwiegend die Funktion eines Organs oder Organsystems ab, im Gegensatz zu den morphologischen bildgebenden Verfahren (Röntgen, CT, MRT), die hauptsächlich die Struktur zeigen.
Durch die geringe Strahlendosis bei nuklearmedizinischen Untersuchungen gibt es keine wesentlichen Einschränkungen. Während einer Schwangerschaft sollten Untersuchungen mit radioaktiven Substanzen allerdings unterbleiben.
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