Nuklearmedizin

Diese Leistung bieten wir an folgenden Standorten:

Nuklearmedizinische Verfahren machen Stoffwechsel- und Krankheitsprozesse im Körper unter Verwendung radioaktiver Substanzen sichtbar.
Neben der planaren Szintigraphie steht die SPECT (Single-Photon-Emissions-Tomographie) zur Beurteilung der Stoffwechselaktivität  in Organen wie Herz, Gehirn oder Knochen zur Verfügung. Die anatomischen Strukturen der Organe lassen sich jedoch wesentlich besser mit der Computertomographie darstellen.
Das von uns vor etwa 1 Jahr in Betrieb genommene SPECT/CT-Gerät der neuesten Generation kombiniert beide Untersuchungsmethoden und deren Vorteile in einem Gerät und ermöglicht es, die Stoffwechselvorgänge exakt den anatomischen Strukturen zuzuordnen. Dieses neue Hybrid-Verfahren gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere in der onkologischen Bildgebung bei Diagnose und Verlaufskontrolle von Krebserkrankungen, aber auch bei zahlreichen orthopädischen Fragestellungen.

Nuklearmedizin München

In unserem Zentrum in München werden alle gängigen nuklearmedizinischen Untersuchungen angeboten. Wenden Sie sich mit Ihren Nachfragen an unsere Anmeldung:

Telefon: 089 / 896 000 – 0

In der Rubrik Untersuchungsvorbereitung finden Sie Informationen zur Vorbereitung und Aufklärungsbögen.

Ihre Spezialisten

Dr. Holger Zeitler
Dr. med. Holger Zeitler
Facharzt für Radiologie
RZM München
Dr. med. Thomas Meinel
Facharzt für Diagnostische Radiologie
Dr. Dr. Carola Wagner-Manslau
Dr. med. Dr. med. habil. Carola Wagner-Manslau
Fachärztin für Nuklearmedizin und Radiologie

Besondere Schwerpunkte

Wir bieten in unserer Abteilung ein breites Spektrum nuklearmedizinische Untersuchungen an, besondere Schwerpunkte sind dabei:

  • die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse
  • die Skelettszintigraphie bei onkologischen, orthopädischen und rheumatologischen Fragestellungen
  • die Hirnszintigraphie in der Diagnostik von Parkinson-Syndromen
  • die Nuklearkardiologie
  • die Nierenfunktionsszintigraphie
  • die Sentinel-Lymphknoten-Szintigraphie

Grundlegende Infos zur Nuklearmedizin / Szintigraphie im Radiologischen Zentrum München

Unter Nuklearmedizin (Szintigraphie) versteht man den Einsatz von radioaktiven Stoffen zu Untersuchungs- und Behandlungszwecken.

Das Radiopharmakon – die radioaktive Substanz oder die chemische Verbindung der radioaktiven Substanz mit anderen Stoffen –  wird normalerweise in eine Armvene gespritzt. Es verteilt sich über den Blutweg im Körper und sammelt sich je nach Art der verwendeten Substanz in dem gewünschten Organ an.

Zur konventionellen nuklearmedizinischen Diagnostik werden meist Substanzen mit kurzer Halbwertszeit (Stunden bis Tage) verwendet, die Gammastrahlen abgeben und außerhalb des Körpers sehr genau gemessen werden können. Mit einer Spezialkamera (Gammakamera) können Aufnahmen dieser Organe gemacht werden. Das am häufigsten verwendete Isotop ist Technetium-99m (Tc-99m) mit einer kurzen Halbwertszeit von 6 Stunden.

Das bildgebende nuklearmedizinische Verfahren, die Szintigraphie, bildet vorwiegend die Funktion eines Organs oder Organsystems ab, im Gegensatz zu den morphologischen bildgebenden Verfahren (Röntgen, CT, MRT), die hauptsächlich die Struktur zeigen.

Durch die geringe Strahlendosis bei nuklearmedizinischen Untersuchungen gibt es keine wesentlichen Einschränkungen. Während einer Schwangerschaft sollten Untersuchungen mit radioaktiven Substanzen allerdings unterbleiben.

Schilddrüsenszintigraphie
  • Funktionsbeurteilung der Schilddrüse und von Schilddrüsenknoten
  • Kontrolle nach Radio-Jod-Therapie
Skelett-/Knochenszintigraphie
  • Tumornachsorge
  • Entzündliche Knochenerkrankungen
  • Lockerung von Gelenksprothesen (Hüft-TEP, Knie-TEP)
  • Unklare Knochenbeschwerden
Myokardszintigraphie (IGeL)
  • Erkennung von Funktionsstörungen der Herzkranzgefäße (coronare Herzerkrankung)
Nierenszintigraphie
  • Funktionsstörungen der Nieren (z.B. Schrumpfniere)
  • Abflussbehinderung der Harnleiter
  • Funktionsbestimmung der Nierenleistung (z.B. vor Chemotherapie oder Hyperthermie)
  • Unklare Blutdruckerhöhung (Ausschluss Nierenarterienstenose)
Lungenszintigraphie (IGeL)
  • Ausschluss Lungenembolie
DAT-Scan (IGeL)
  • Diagnostik M. Parkinson
Daneben können Sie auch Spezialuntersuchungen durchführen lassen:
  • Speicheldrüsenszintigraphie
  • Nebenschilddrüsenszintigraphie (IGeL)
  • Szintigraphie zur Darstellung endokriner Tumore
Telefonzentrale:

089 / 896 000 – 0

Privatsprechstunde:

089 / 896 000 – 33

RZM-Faxnummer:

089 / 896 000 – 19

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