Neu: PSMA- und FDG PET-CT zur Tumordiagnostik im RZM

Wir freuen uns, dass wir im Rahmen unseres diagnostischen Spektrums Ihnen und Ihren Patienten ab sofort auch die PET-CT anbieten können.

PET-CT ist ein sog. Hybridverfahren aus einer Kombination von P(ositronen)-E(missions)-T(omographie) und der CT (Computertomographie). Mit einer schwach radioaktiv markierten Testsubstanz, die sich an Tumore bindet, werden diese sichtbar gemacht und können dann auf den hochauflösenden CT-Bildern anatomisch exakt lokalisiert werden.

Für die Diagnose von Prostatakarzinomen steht uns PSMA (Prostata-Spezifisches Membran Antigen) als Prostatakarzinom-spezifischer Ligand zur Verfügung. Für andere Tumore wird das markierte Zuckermolekül FDG (Fluor-Desoxy-Glukose) eingesetzt.

Im Rahmen einer Gerätegemeinschaft werden die Untersuchungen an einem kürzlich installierten PET-CT der neuesten Generation (Siemens Biograph mCT) unter unserer Leitung am PET-CT München Zentrum in der Sonnenstr. 24 durchgeführt.

Die Patientenanmeldung ist ab sofort für Sie und Ihre Ärzte unter der gewohnten Nummer 089/896000-33 möglich. Nach Prüfung der Fragestellung und Sicherstellung der Verfügbarkeit der jeweiligen Testsubstanz werden wir mit Ihnen direkt den genauen Termin und Uhrzeit vereinbaren.

Alle Untersuchungen mit PSMA und die meisten PET-CT Untersuchungen mit FDG sind bislang privatärztliche Leistungen, werden aber von den privaten Krankenkassen regelhaft erstattet.

Beispiele für typische Fragestellungen nach aktuellen Leitlinien:

PSMA
  • Ausbreitungsdiagnostik (Lymphknoten/Knochen) bei Hochrisiko-Erkrankungen (Gleason 8 – 10, PSA > 20ng/ml, cT3 und cT4) zur Festlegung der Therapie
  • Verdacht auf Tumorrezidiv nach OP bei wieder ansteigendem PSA
  • Therapiekontrolle bei fortgeschrittener Tumorerkrankung
  • Tumorsuche bei hohem klinischen Verdacht nach negativer multiparametrischer MRT und Biopsie
FDG
  • bei zahlreichen Tumoren zur
  • Festlegung Tumorausbreitung
  • Rezidivdiagnostik
  • Primärtumorsuche