Die Kardio MRT ist ein schonendes ambulantes und vor allem strahlungsfreies Untersuchungsverfahren zur weiteren Abklärung von Herzmuskelerkrankungen und Durchblutungsstörungen des Herzens, das wir Ihnen an unserem RZM-Standort in München-Pasing anbieten.
Die Kardio MRT kommt dann zum Einsatz, wenn Standardverfahren wie der Herz-Ultraschall keine aussagekräftigen Untersuchungsergebnisse liefern bzw. eine weitere Abklärung der Ursache Ihrer Beschwerden notwendig ist. Mit der Herz MRT können wir
Ihren Herzmuskel frei von anatomischen Begrenzungen hochauflösend darstellen. Dies ermöglicht uns einen umfassenden Blick auf Ihren Herzmuskel und dessen Funktion.
Achtung: Die Kardio MRT ist keine Kassenleistung!
In unserem radiologischen Zentrum in München bieten wir Ihnen neben der konventionellen kardialen MRT-Untersuchung auch die multiparametrische MRT des Herzens an. Damit können wir eine evtl. bestehende Herzmuskelentzündung entdecken sowie ihren Schweregrad beurteilen. Mit dieser Untersuchung können wir auch eine Abgrenzung zu anderen strukturellen Herzmuskelerkrankungen vornehmen.
Weiterhin bieten wir die hochaufgelöste nicht-invasive 3D-Darstellung Ihrer Aorta und des Lungenkreislaufs mit der MRT an.
Weitere Informationen über unsere kardiovaskuläre Bildgebung erhalten Sie auch hier.
Wenn Sie in München oder Umgebung wohnen und eine MRT-Untersuchung Ihres Herzens benötigen, sind wir gerne für Sie da. Untersuchungstermine können Sie in unserem Diagnostikzentrum in der Pippinger Straße 25 in München-Pasing vereinbaren.
TerminvereinbarungDie Abkürzung MRT steht für Magnetresonanztomographie. Diese Untersuchung wird auch als Kernspintomographie und umgangssprachlich Kernspin bezeichnet.
Die MRT nutzt die Gesetze der Physik, denn: Atomkerne drehen sich um ihre eigene Achse. Diesen Vorgang bezeichnet man als Kernspin. Um jeden einzelnen Kern entsteht dabei ein kleines Magnetfeld – so auch im menschlichen Körper. Denn auch hier gibt es Atome – in diesem Fall Wasserstoffatome – die ebenfalls diesen Kernspin zeigen. Dabei weisen ihre Rotationsachsen in unterschiedliche Richtungen. Die MRT-Untersuchung ändert dies kurzzeitig.
Beim Magnetresonanztomographen handelt es sich um eine große Röhre. Zur Untersuchung schieben wir Sie auf einer Liege hinein. Der Magnettunnel erzeugt ein starkes Magnetfeld. Dadurch richten sich die Wasserstoffatome in Ihrem Körper kurzzeitig parallel aus. Die kurzen Radiofrequenzwellen, die das Gerät nun aussendet, bringen die Wasserstoffatome für einen kurzen Moment wieder aus ihrer Position. Dabei nehmen sie Energie auf und gehen nach jedem gesetzten Impuls wieder in ihre Ausgangssituation zurück. Das bedeutet, dass sie sich wieder parallel ausrichten und dabei die aufgenommene Energie abgeben.
Jedes Gewebe im Körper hat einen unterschiedlichen Wassergehalt. Daraus ergeben sich unterschiedliche Signale, die durch die MRT hochauflösend in anatomische Strukturen übertragen werden. Wir erhalten dann die MRT-Bilder und können sie beurteilen.
Das Herz ist ein sehr komplexes System. Wie ein immerzu laufender Motor treibt es den Körper an. Doch leider läuft dieser Motor nicht immer rund. So können Abweichungen Auswirkungen auf Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden haben – und das selbst bei Veränderungen kleinster Strukturen.
Die Kardio MRT ermöglicht uns einen detaillierten Einblick in Ihren Herzmuskel. Mit der Untersuchung können wir wichtige Parameter wie z. B. das Volumen Ihrer Herzkammern und deren Pumpleistung ermitteln. Zudem können wir Durchblutungs- und Wandbewegungsanalysen durchführen. Anhand der Untersuchungsergebnisse können wir die Durchblutung und Funktion Ihres Herzmuskels beurteilen. Unerlässlich ist die MRT-Untersuchung auch zur Darstellung von Narbengewebe des Herzens, wie es beispielsweise nach Herzinfarkten und Herzmuskelerkrankungen wie Herzmuskelentzündungen auftreten kann.
Eine MRT-Untersuchung hilft uns dabei, Erkrankungen Ihres Herzens zu erkennen, ihr Ausmaß einzuschätzen oder Verlaufskontrollen durchzuführen.
Typische Erkrankungen, die wir per Kardio MRT untersuchen können, sind:
Wir können nicht nur krankhafte Prozesse am Herzmuskel mit der Kernspintomographie erkennen, sondern auch an der Hauptschlagader, den Halsschlagadern sowie den Becken- und Beinarterien. Dazu gehören Gefäßaussackungen (sog. Aneurysmen). Sie sind aufgrund ihrer Rupturgefahr gefährlich.