MRT
Exakte Darstellung von Gehirn, Rückenmark, Leber und mehr
Die Magnetresonanztomographie gehört zu den modernsten bildgebenden Verfahren. Sie arbeitet ohne Röntgenstrahlen und liefert sehr detaillierte Aufnahmen des Körperinneren. Besonders gut lassen sich damit Weichteile darstellen, etwa Gehirn, Rückenmark, Leber oder auch Muskeln und Bindegewebe. Durch die hohe Detailgenauigkeit der MRT werden Unterschiede in den Gewebestrukturen besonders deutlich sichtbar.
Auf diese Weise können wir auch kleine Metastasen entdecken, die mit anderen Methoden leicht verborgen bleiben könnten.
Auch in der Nachsorge und während einer laufenden Therapie ist die MRT wertvoll, da sie Veränderungen zuverlässig und ohne Strahlenbelastung abbilden kann.
CT
Schneller Überblick über Lunge, Leber, Knochen und mehr
Die Computertomographie erstellt mithilfe von Röntgenstrahlen detailreiche Querschnittsbilder des Körpers. Durch ihre hohe Geschwindigkeit kommt die CT auch in Notfallsituationen zum Einsatz und liefert innerhalb kürzester Zeit präzise Ergebnisse.
So lassen sich mögliche Metastasen und ihre genaue Lage schnell sowie verlässlich bestimmen.
Darüber hinaus spielt die CT eine wichtige Rolle, wenn eine umfassende Beurteilung mehrerer Körperregionen gleichzeitig notwendig ist – z. B. zur Vorbereitung einer Therapie oder zur Kontrolle des Krankheitsverlaufs.
Szintigraphie
Stoffwechselveränderungen sichtbar machen
Die Szintigraphie gehört zu den nuklearmedizinischen Verfahren und arbeitet mit schwach radioaktiven Substanzen, die sich im Körper verteilen. Eine Spezialkamera zeichnet anschließend die Verteilung dieser Stoffe auf und macht so Funktionsveränderungen sichtbar.
Gerade bei Knochenmetastasen bietet die Szintigraphie große Vorteile, da wir damit krankhafte Veränderungen oft schon erkennen können, bevor sie auf herkömmlichen Bildern sichtbar sind.
Die Ergebnisse aus dieser Untersuchung helfen Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt, die Aktivität von Metastasen besser einzuschätzen und so eine passende Therapie gezielt zu planen.
SPECT-CT
Funktion und Anatomie in einem Bild vereint
Die SPECT-CT verbindet zwei Verfahren miteinander: die Szintigraphie, die Stoffwechselvorgänge sichtbar macht, und die Computertomographie, die genaue anatomische Strukturen darstellt. Durch diese Kombination lassen sich auffällige Funktionsbereiche nicht nur erkennen, sondern auch exakt im Körper verorten.
Gerade beim Verdacht auf Metastasen erhöht die SPECT-CT die diagnostische Sicherheit deutlich.
PET-CT
Höchste Genauigkeit bei der Metastasensuche
Die PET-CT kombiniert die sog. Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und macht den Stoffwechsel von Tumorzellen sichtbar, während die Computertomographie (CT) die anatomischen Strukturen präzise darstellt. Aus beiden Informationen entsteht ein besonders exaktes Gesamtbild.
Mit dieser Technik lassen sich selbst kleinste Metastasen aufspüren, die bei anderen Untersuchungen unentdeckt bleiben könnten. Damit gehört das PET-CT zu den empfindlichsten Methoden, um den tatsächlichen Ausbreitungsgrad einer Krebserkrankung festzustellen.
Zudem liefert es wertvolle Informationen für die Planung einer maßgeschneiderten Therapie und für die Kontrolle, ob eine Behandlung wie gewünscht anschlägt.