Fakt ist: Eine MRT ist auch mit Tattoo möglich
Die Magnetresonanztomographie kann bei tätowierten Personen grundsätzlich problemlos erfolgen. Zur Sicherheit müssten Sie vorab einige Aspekte mit uns klären.
Welche Tattoo-Farben wurden verwendet?
Soweit möglich, sollten Sie uns über die Inhaltsstoffe Ihrer Tattoo-Farben informieren. Tattoos, die vor 1990 gestochen wurden, können Farben mit magnetisch aktiven Inhaltsstoffe wie Eisen-Hydroxid, Eisen-Carbonate oder Eisen-Oxid enthalten. Seit den 1990er-Jahre verwenden Tätowierer andere Farben, die in der Regel keine oder nur sehr wenige magnetische Inhaltsstoffe beinhalten. Somit sind diese auch für eine MRT geeignet. Doch Achtung: Die Verwendung magnetisch wirkender Substanzen ist in Tattoo-Farben nicht gänzlich untersagt. Weiße, rote und blaue Farbe können eisenhaltige Stoffe enthalten (wenn auch in sehr geringen Mengen). In sehr seltenen Fällen können diese Farben die MRT-Untersuchung beeinträchtigen.
Wo befindet sich das Tattoo und wie groß ist es?
Die Stelle, an dem das Tattoo gestochen ist, und seine Größe können eine MRT-Untersuchung ebenfalls beeinflussen. Es kann vorkommen, dass Tattoos, die im Bereich der Körperstelle liegen, die untersucht werden soll, zu Störungen der Bildgebung führen können. Auch besonders großflächige Tattoos im Bereich des zu untersuchenden Körperbereichs, können u. Probleme bereiten. Aber: Tätowierungen an den Körperbereichen, die nicht untersucht werden sollen, machen keine Schwierigkeiten.