MRT arbeitet ohne Strahlung
Die MRT ist besonders nützlich, da sie im Gegensatz zu Röntgenuntersuchungen keine Strahlenbelastung mit sich bringt. Die Untersuchung ist für Sie als Patientin oder Patient „sicherer“, insbesondere wenn Wiederholungsuntersuchungen notwendig sind. Die MRT ist heute ein unverzichtbares Werkzeug in der medizinischen Bildgebung und ermöglicht es, eine Vielzahl von Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Behandlungspläne zu entwickeln.
MRT und Piercing: Schmuckstücke aus Metall lieber vor der Untersuchung abnehmen
Ein Piercing kann die MRT-Untersuchung beeinträchtigen. Das liegt daran, dass der Scanner ein starkes Magnetfeld verwendet, um die detaillierten Bilder des Körpergewebes erzeugen zu können. Aus diesem Grund können Piercings, die aus metallischen Materialien wie Edelstahl, Gold sowie Silber bestehen, magnetische oder elektronische Komponenten haben, während einer MRT-Untersuchung potenzielle Probleme verursachen.
Dazu gehören:
Bewegungsartefakte
Besteht das Piercing aus Metall oder enthält metallische Bestandteile, kann es während der MRT-Untersuchung zu sog. Bewegungsartefakten führen. Die Metallteile im Piercing können durch das Magnetfeld beeinflusst werden, was zu unerwünschten Bewegungen oder Verzerrungen im MRT-Bild führen kann. Dies kann die Bildqualität beeinträchtigen und uns die Interpretation erschweren.
Hitzeentwicklung
Metallische Piercings können sich während der MRT-Untersuchung erhitzen. Wenn sich das Metall im oder um das Piercing aufheizt, kann dies zu Verbrennungen führen. Moderne MRT-Geräte verfügen normalerweise über Sicherheitsvorkehrungen, um das Risiko einer Überhitzung zu minimieren, aber dennoch ist es wichtig, metallische Gegenstände im MRT zu vermeiden.
Sicherheitsrisiken
Die Anwesenheit von Metall im oder um das Piercing kann auch Sicherheitsrisiken für Sie und das medizinische Personal darstellen. Beim Betreten des MRT-Scanners können metallische Gegenstände angezogen oder verschoben werden, was potenziell gefährlich sein kann.
Aus diesen Gründen empfehlen wir, sofern es möglich ist, vor einer MRT-Untersuchung in unserem Radiologischen Zentrum München alle metallischen Piercings und Schmuckstücke abzulegen.
Ein wichtiger Hinweis: Nicht alle Piercings verursachen Probleme. Piercings aus Titan und nicht-metallischen Materialien wie Kunststoff, Bioplast oder flexiblem Material können Sie in der Regel während einer MRT-Untersuchung sicher an Ort und Stelle belassen. Das Magnetfeld beeinflusst sie nicht.